„Off the beaten track“ – an der Côte-Nord

Die Nordküste des Fleuve Saint-Laurent (engl: Saint Lawrence River) hat besondere Reize aufzuweisen: 1200 Kilometer Küste von Tadoussac im Westen bis nach Blanc Sablon im Osten, mit langen Stränden, vielen Inseln, stillen Buchten, endlosen Wäldern mit Seen und Flüsse, die in weiten Buchten ins Meer münden. Dort tummeln sich Wale vieler Arten, selbst die seltenen Blauwale, die größten Lebewesen der Erde, soll man hier gelegentlich zu sehen bekommen.

An der Côte-Nord
An der Côte-Nord

Seit tausenden Jahren leben hier Angehörige der First Nations: die Innu, auch als „Montagnais“, und „Naskapi“ bekannt. Im Osten, in Richtung Atlantik, siedelten bis vor 400 Jahren auch Inuit, die jedoch von einströmenden Europäern wieder nach Norden verdrängt wurden. Das Land war also nicht unbewohnt, als die ersten Europäer an dieser Küste auftauchten: Wikinger, vor mehr als tausend Jahren, später baskische Fischer und dann Kolonisatoren und Eroberer wie John Cabot, Jacques Cartier oder Samuel de Champlain.

Île Niapiskau
Île Niapiskau

Die Route 138 führt entlang des Nordufers des Saint Lawrence River und der Saint Lawrence Bay in Richtung Labrador – allerdings nur bis nach Natashquan; von hier muss man die Fähre benutzen. Mehr über eine Reise nach Havre Saint Pierre – einst „Eskimo Point“ – und zu den Mingan-Inseln mit ihren eigenartigen, vielfältig geformten Sandsteinmonolithen in der neuen Ausgabe 1/2013 der Zeitschrift „360° Kanada„.

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